Französische Bulldogge

Ida von The Missing Link. Vielen Dank nach Dänemark

Der Ursprung der Französischen Bulldogge ist wie der aller Bulldog-Rassen in England zu suchen. Dort wurden bereits im frühen 19. Jahrhundert Zwergformen der Bulldogge gezüchtet. Diese wurden bevorzugt von Webern und Spitzenklöpplern der Region um Nottingham gehalten. Eine Auswanderungswelle in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte viele dieser Arbeiter mitsamt ihren Hunden nach Frankreich

Dort entstand in kurzer Zeit, vermutlich durch Einkreuzung von Terriern und Möpsen eine eigenständige Rasse. 1880 wurde in Paris der erste Rasseklub gegründet, seit 1898 existierte ein anerkannter Rassestandard.

Als die Rasse um die Jahrhundertwende nach England zurückkehrte, war die Aufregung groß, galt doch der Bulldog als englischer Nationalhund, und besonders die Züchter der Miniatur-Bulldogs, die es damals noch gab, wehrten sich entschieden gegen die französische Konkurrenz. Inzwischen haben sich die Frenchies längst durchgesetzt und werden auch in England gezüchtet.

Ida und Mia: The missing link between dog and human beeing.

Der Frenchie wurde nie zur Arbeit eingesetzt, und so ist er denn auch kein großer Sportler. Er kann wohl mit Begeisterung mit seinen Menschen, anderen Hunde oder Stöckchen spielen, als Ausdauersportler am Fahrrad aber ist er überfordert. Sein pflegeleichtes Fell ohne Unterwolle schützt ihn nicht gegen Hitze und Käte, so dass er jedenfalls in die Wohnungshaltung gehört. Bei seinem ausgeprägten Bedüfnis, sich "seinen" Menschen anzuschließen würde er ohnehin in der Hof- und Zwingerhaltung verkümmern.

Aufgrund seiner kurzen Schnauze ist er ein sehr geräuschvoller Hund, der in allen Tonlagen schnarcht und schnorchelt, schnauft und schmatzt. Dies ist aber zugleich unverkennbar eine Bereicherung seiner Fähigkeit, sich verstädlich zu machen: der erfahrene Bullyhalter erkennt an diesen Geräuschen ohne weiteres, wie dem Hunde zumute ist. Der Bully ist äußerst kommunikationsfreudig, und sein ausdrucksvolles Gesicht spricht Bände dazu.

Ralph von Madainn French Bulldogs

Die Französische Bulldogge ist ein ganz unverwechselbarer Hund: ein gedrungener, muskulöser, kompakter Körper, das typische zerknautsche Bulldog-Gesicht, und dazu die wunderbar großen abgerundeten Stehohren machen ihn stets zu einer auffälligen Erscheinung. (Im englischen Sprachraum wird er auch "frog-dog" genannt.) Er wiegt bis zu 13 kg, die Körpergröße soll in angemessenem Verhältnis zum Gewicht stehen. Der Standard ist, bis auf die zugelassene Färbung, weltweit einheitlich. Der Stummelschwanz übrigens ist bei dieser Rasse angeboren.

Obwohl man die Französische Bulldogge zur Not auch tragen kann, ist sie doch keinesfalls ein Schoßhund. Selbst fühlt sie sich jedenfalls nicht klein, sondern ist ein mutiger und wachsamer Hund, der sich durchaus zur Wehr setzt, wenn er das für notwendig hält. Sein Revier und seine Leute bewacht und beschützt er aufmerksam, ohne ein Kläffer zu sein. Er gibt nicht leicht klein bei, ist nicht wehleidig und auch nicht leicht aus der Fassung zu bringen. Seine ausgeprägte Gelassenheit sollte man nicht mit Phlegma verwechseln.

Scottie von Madainn French Bulldogs, oder "Warum man Frenchies lieben muss"

Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Bully aus einer seriösen Zucht kommt. Wenn er als Welpe gut sozialisiert wurde, gute Erfahrungen mit seinen Geschwistern, erwachsenen Hunden, seinen Züchtern und fremden Besuchern machen konnte, wird er zu einem aufgeschlossenen, fröhlichen Begleithund, immer bereit zu jedem Unfug, zu dem man ihn anstiftet, zu einem anhäglichen Familienmitglied, einem unermüdlichen Spielkameraden für Kinder, zu einem Hund, der sich immer bemüht, seinen Menschen zu gefallen und doch seinen eigenen Kopf hat, kurz: zu einer unverwechselbaren Hundepersönlichkeit.

Die Rasse ist von der FCI anerkannt und in der Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde) Sektion 11 (Kleine doggenartige Hunde) aufgeführt.

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Ich bin Ita und bin bei den Freedom Frenchies zu Hause.